Nachdem viele, viele Briefe Tur*tel mittlerweile im Knast erreicht haben, erreicht uns heute eine Nachricht von ihm. Darin steht, dass er uns auf die Anstaltsordnung hinweisen soll, die in Form eines gesonderten Informationsblatt für Besucher dem Brief auch beiliegt.Continue reading Briefe an Tur*tle→
Hallo ihr lieben Menschen da draußen!
Mittlerweile bin ich nun vier Tage hier im Knast in Görlitz und habe mich, soweit es geht, ganz gut hier eingelebt. Continue reading Brief #1 von Clumsy→
Soeben erreicht uns die Nachricht, dass am letzten Mittwoch zwei weitere Anti-Kohle-Aktivisti während der Räumung der neuen Waldbesetzung LAUtonomia inhaftiert und am Donnerstag, den 19.Mai in Görlitz dem Haftrichter vorgeführt wurden.
Ihnen wird Störung öffentlicher Betriebe im besonders schweren Fall vorgeworfen. Continue reading Zwei weitere Aktivisti in U-Haft / Two further activists in custody→
Seit Dienstag bestätigt befindet sich Tur*tel in Haft in der JVA Görlitz.
Am Samstag den 14. Mai 2016 ist Tur*tel von der Waldbesetzung LAUtonomia mit dem Rad zum Einkaufen aufgebrochen und nicht mehr zurückgekommen. Diese Tage waren voll von Übergriffen vonseiten ProBraunkohle-Aktivist*innen, Neonazis und Polizist*innen sodass wir uns schon das Schlimmste ausmalten. Continue reading Tur*tel in Haft! / Tur*tel in Prison→
YU befindet sich seit der Räumung der Gleisblockade im Rahmen des Klima-Camps der Baumbesetzung LAUtonomia in der Lausitz in Haft.
YU sitzt derzeit anonym in der JVA Luckau-Duben in Untersuchungs-Haft.
Schreibt ihr Briefe!
Briefe sind enorm wichtig für Gefangene – sie stellen oft den einzigen Kontakt zur Außenwelt da. Macht Soli-Fotos, packt Laub, Fotos und Zeichnungen hinein – und vergesst nicht, ihr Briefmarken mitzuschicken, damit sie antworten kann.
Schreibt an (Die Nummer ist ihre Gefangenenbuchnummer – unbedingt angeben, da die JVAs bei „unbekannten“ Personen gerne behaupten, sie könnten Briefe nicht zuordnen):
Unbekannte Person „Yu“ 174/16/3
JVA Luckau-Duben
Lehmkietenweg 1
15926 Luckau
Bitte verwendet als Absender nicht die des ABC, sondern wie aus ihrem Unterstützer*innenkreis angegeben, die der Roten Hilfe Ortsgruppe Berlin:
Rote Hilfe OG Berlin
c/o Stadtteilladen die Lunte
Weisestraße 53
12049 Berlin
Mehr Infos: [Hier]UNTIL ALL ARE FREE - NO ONE IS FREE!
Postanschrift ändert sich
Da Huba nun verlegt wird und so nicht mehr in der JVA Wriezen sitzt, erhält er die Briefe nicht sofort, wenn ihr dorthin schreibt.
Die Briefe gehen dennoch meistens nicht verloren, machen nur ein paar Umwege, bis sie ihn letzten Endes doch irgendwie erreichen oder gehen zurück an den Absender.
Sendet Briefe an die JVA Aachen zu senden, dass er sie erhält, wenn er dort hoffentlich bald ankommt:
JVA Aachen
Krefelderstraße 251
52070 Aachen
Nach wie vor, gerne weiterhin Post an:
ABC Rhineland
Kallsgasse 20
52355 DürenKommt zum Prozess am 11. April!
Haftprüfung von Huba am 11.April, 8.30 Uhr, vor dem Amtsgericht Düren
Nach der ersten Haftprüfung in Cottbus wird Huba am 11.April erneut der Haftrichterin vorgeführt, diesmal vor dem Amtsgericht Düren.
Seit seiner Verhaftung am 22.März sitzt er in der JVA Wriezen. Erst am 4.April beginnt seine Verlegung nach Aachen, wo er am 8.April ankommen wird.
Die Haftprüfung ist nicht öffentlich, wir laden aber alle Freund*innen und Unterstützer*innen von Huba ein, mit uns vor dem Gericht zu warten.
mehr Infos:
Huba in HaftUpdate zu HubaFreedom for HubⒶ!
Wesentlicher und von weiteren Zweckbestimmungen unabhängiger Sinn der Freiheitsstrafe ist es, den dazu Verurteilten durch einen weitgehenden Entzug der körperlichen Bewegungsfreiheit repressiv ein Übel (vgl. BVerfG, 2 BvR 2365/09 vom 4.5.2011 zit. nach Juris) zur Vergeltung des begangenen Unrechts zuzufügen.
Während Sinn der Freiheitsstrafe Vergeltung ist, sollte der Vergeltungsgedanke während ihres Vollzuges keine Rolle mehr spielen. Hier kommt es in erster Linie darauf an, Inhaftierte auf ein sozial verantwortliches Leben in Freiheit vorzubereiten.
Wenn der Strafvollzug einen wirksamen Beitrag in der Verminderung schädigenden Verhaltens leisten will, darf er die Inhaftierten nicht sich selbst überlassen.